Orientierungswerkstatt: Arbeit 4.0 gestalten

 

Die aktuelle Form der Digitalisierung

 

verbindet sich mit neuen Organisationsformen wie “Agile Organisation”, zunehmender räumlicher und zeitlicher Entgrenzung der Arbeit und grundlegenden Veränderungen der Beziehungen zwischen den Beschäftigten und zu den Kunden. Unter diesen Bedingungen erfordert die Sicherung der Arbeitsplätze, gute Arbeit und gelingender Wandel für die Zukunftsfähigkeit des Betriebs die aktive Mitgestaltung durch den Betriebs- oder Personalrat. Die Beteiligung der Beschäftigten allein reicht nicht aus. Betriebs- und Personalräte benötigen eine neue Einschätzung der Lage und ihrer Herangehensweise.

Das bietet die  „Orientierungswerkstatt: Arbeit 4.0 gestalten”. Sie schafft dazu den Raum und bietet dem BR/PR-Team die Möglichkeit sich neu aufzustellen.

 

Für die Mitgestaltung der Arbeit der Zukunft bietet die Betriebsverfassung den Betriebs-oder Personalräten zwar Möglichkeiten aber letztlich nur unzureichende Rechte. Daher kommt einer intelligenten Konzentration der Kräfte auf Basis einer klaren Sicht auf die jeweilige betriebliche Lage höchste Bedeutung zu.

 

Im Vorfeld der Werkstatt

 

besprechen wir mit dem BR/PR die  unternehmensspezifischen Fragestellungen wie z.B.

 

·      Wie gestaltet sich die Lage des Unternehmens und seine Zukunftsstrategie im wirtschaftlichen Umfeld?

·      Wie  zeigen sich Arbeit 4.0 und Managementkonzepte im jeweiligen Betrieb?

·      Welche Erfahrungen des BR/PR bestehen in der Auseinandersetzung mit der Unternehmensstrategie?

 

In der Orientierungswerkstatt: Arbeit 4.0

 

·      reflektiert der BR/PR die besonderen Problemaspekte der jeweiligen Ausrichtung der Geschäftspolitik hinsichtlich Arbeit 4.0;

 

·      übt er Methoden, wie er die laufenden Themen mit denen der Umgestaltung durch Arbeit 4.0 verknüpfen kann; wie er bei der laufenden Tagesarbeit mitgestalten kann;

 

·      bestimmt er die für eine erfolgreiche Mitgestaltung wichtigsten Themen des Unternehmens und die zentralen Stärken der Interessenvertretung;

 

·      klärt er, wie er die Belegschaft bei seiner Strategieformulierung beteiligt;

 

·      prüft und verändert er, wo erforderlich, dazu seine Arbeitsstruktur;

 

·      klärt er, wie er die Kompetenzen im BR/PR-Team oder  die vielfältigen gewerkschaftlichen Bildungsangeboten zum Thema Digitalisierung optimale Wirkung in seiner Arbeit umsetzt;

 

·      formuliert er einen konkreten Umsetzungsplan für seine verschiedenen Handlungsfelder wie z.B. Arbeitsplätze, neue Arbeitsbedingungen (zeitliche und räumliche Entgrenzung), Vergütung, Personalentwicklung und Kommunikation (Social Media), Beteiligung der Beschäftigten.