Die Strategie

 

„Es hat sich gelohnt.“

 

Das möchte jeder Betriebs- und Personalrat nach einer oder mehreren Amtszeiten sagen. Da hilft es zu wissen, was er langfristig erreichen möchte und wie er das schafft. Nichts anderes bietet eine Strategie.

Unsere dreiphasige Strategie-Werkstatt führt den Betriebs- oder Personalrat durch einen ersten selbstbestimmten Strategieprozess. Danach kann er die Strategie umsetzen und regelmäßig entsprechend der sich verändernden Bedingungen weiter entwickeln.

 

Nach der Werkstatt mit der ersten Strategiebildung im Betriebs- und Personalrat

 

  • lebt das Gremium nicht mehr „von der Hand in den Mund”. Es kann besser agieren und gezielter reagieren,
  • bilden gemeinsame Vorstellungen über längerfristige Ziele und wie sie erreicht werden können, ein stabiles  Fundament für die Arbeit,
  • erleichtern durchdachte Ziele und Vorgehensweisen die Beteiligung der Beschäftigten und damit die Erdung der Gremienarbeit,
  • kennen die Betriebs- und Personalräte ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten und wie sie entwickelt und eingesetzt werden können
  • integriert das Gremium akute Herausforderungen von Außen in seine Arbeit - ohne vom  Wesen des geplanten Ziels abzukommen.

Der Ablauf und die Inhalte

 

Die Werkstatt verläuft in drei Phasen. Die Mitbestimmungsberatung bereitet dazwischen die jeweiligen Ergebnisse als Grundlage für den nächsten Schritt im Dialog mit dem Gremium auf. Zwischen den Schritten können auch Klärungen im Gremium erfolgen. Am Ende steht eine Dokumentation der Ergebnisse und ein Umsetzungsplan.

 

I. Die Vorbereitung und Analyse

 

erfolgt im Dialog zwischen Gremium und der Mitbestimmungsberatung anhand unternehmensspezifischer Fragestellungen.

 

1.    Einschätzung der Lage des Unternehmens und seiner Strategie im wirtschaftlichen Umfeld

 

2.    Bisherige Erfahrungen des BR/PR in der Auseinandersetzung mit der Unternehmensstrategie

 

3.    Klärung  der Interessenlage und subjektiven Erwartungen der verschiedenen Belegschaftsteile     und Klärung der Belegschaftsbeteiligung bei der Strategieformulierung

 

II. Die Bewertung

 

     4.   Einschätzung der aus obiger Erhebung stammenden Fakten und Einschätzungen der aktuellen              Situation des Betriebes

 

5.   Erarbeitung der absehbaren Entwicklungen und Herausforderungen in den nächsten fünf    Jahren mit zwei bis drei Szenarien hergeleitet aus den vorausgehenden Bestandsaufnahmen.

 

6.  Feststellung der Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten

des Gremiums und der Belegschaft/Gewerkschaft usw. -

 

III. Die Strategieentwicklung und ihre Umsetzung

 

7.  Was will das Gremium in fünf Jahren hinsichtlich der Interessen der Beschäftigten und der eignen Position erreicht haben (BR Wahlen 2022)?

 

8.  Entscheidung für eine Grund-Strategie und entsprechende Kern-Ausprägung der Handlungsfelder z.B.

 

·      Vergütung

·      Arbeitsplatzentwicklung

·      Arbeitsbedingungen

·      Personalentwicklung

·      Kommunikation mit den und Beteiligung der Beschäftigten

·      Organisation- und Entwicklung der Gremiums-Arbeit

 

9.    Konsensbildung über Wege, Taktiken und den Umgang mit strategischen Handlungsoptionen.

 

10. Formulierung eines Leitbildes des Gremiums für die Kommunikation mit der Belegschaft und  dem Arbeitgeber

 

11. Abstimmung der Gremien-Abläufe und seiner Organisation auf die Strategie

 

12. Steuerung der Strategieumsetzung

 

13. Organisation eines jährlichen rollierenden Strategieprozesses für einen Drei-Jahreszeitraum.  Hier werden die Verhältnisse, die Ziele und Vorgehensweisen überprüft und erforderlichenfalls  angepasst.